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Sieben Präludien in Lichtfarben für Klavier (2004) 

Meiner lieben Tochter Beata gewidmet

 

1. Violett      in C,  für die rechte Hand allein   - Magisch
2. Indigo      in As, für die linke Hand allein     - Mit klarem Geist, sachlich
3. Blau         in F                                           - Redselig
4. Grün        in E      NOCTURNE                     - Lieblich
5. Gelb         in Cis                                        - Strahlend
6. Orange    in A                                           - Fröhlich, tänzerisch
7. Rot          in Fis                                         - Ekstatisch

 

Es ist bekannt, dass Farben einen wesentlichen Einfluss auf die menschliche Stimmung haben. Beim Komponieren meiner Präludien (ich komponiere am Klavier) habe ich bewusst die Spektralfarben (die Regenbogenfarben) auf mich wirken lassen (Glühlampe mit wechselnden Farben). Das allgemeine Konzept und Gerüst meiner Stücke ist natürlich schon vorher in meiner Fantasie entstanden. Was die kompositorische Techniken angeht: Als praktizierende Pianistin komponiere ich auf Basis dieser Erfahrungen; meine Finger „denken sich“ oft selbst die Techniken aus, gesteuert von den geistig-musikalischen Vorstellungen.

Interessant vielleicht ist auch die Tatsache, dass die ersten zwei Präludien einhändig gedacht und auskomponiert sind: das erste für die rechte, das zweite für die linke Hand allein. Das vierte Präludium ist eine stille, geheime Hommage an Frédéric Chopin.

Ich schreibe hauptsächlich tonal, aber nicht unbedingt in Dur oder Moll, sondern einfach in C, As, F, E….Das sind meine musikalische „Landschaften“ mit entsprechenden – durch Farben hervorgerufenen – Stimmungen. Eine menschliche Inspiration war für mich dabei meine Tochter Beata.